Tipps und Tricks für die richtige Hängung

Kreativ und wandelbar: Die Bilderleiste

Wer gerne umdekoriert und seine Bilder der Jahreszeit oder Stimmung anpasst, ist mit einer Bilderleiste gut beraten. Diese bietet Platz für vielfältige Dekorationen und lässt sich je nach Laune ganz leicht verändern. Bei größeren Freiflächen können Sie auch mit mehreren Bilderleisten arbeiten, die Sie versetzt oder übereinander anordnen. So entsteht ein wirkungsvolles Gesamtkunstwerk, das die ehemals kahle Wand zu einem Blickfang macht. Neben großen gerahmten Fotos und Kunstwerken, die die Basis Ihrer Gestaltung bilden sollten, bieten Bilderleisten Platz für weitere, passend abgestimmte Gestaltungselemente. Je nach Tiefe der Bilderleiste können Sie hier mit dekorativen Postkarten, Vasen, Kerzen, Büchern, Spiegel, Pflanzen, Holzbuchstaben und vielem mehr Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und spannende Akzente setzen. Durch wechselnde Arrangements auf der Bilderleiste kann sich der Eindruck eines Raumes komplett wandeln, weshalb diese Form der Wandgestaltung gut für kreative Köpfe und Freunde der Wohnungsumgestaltung geeignet ist.

Geradlinig und geordnet: Die Kantenhängung

Wenn Sie mehrere gerahmte Bilder in verschiedenen Größen aufhängen möchten, bietet sich die Kantenhängung an, um trotz der unterschiedlichen Bilderrahmenformate ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen. Bei dieser Variante der Bildanordnung werden alle Motive entlang einer imaginären Mittellinie ausgerichtet. Für einen geordneten Eindruck sollten Sie darauf achten, einheitliche Bilderrahmen zu verwenden und alle Bilder exakt im gleichen Abstand zueinander aufzuhängen, sodass nur die Höhe der einzelnen Bilderrahmen variiert. Diese klassische Form der Wandgestaltung ermöglicht es, Motive verschiedener Größe geordnet aufzuhängen und ist auch für Räume mit niedrigen Decken geeignet.

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Tipp: Um einen Eindruck des späteren Wandbildes zu bekommen, sollten Sie die Bilderrahmen zunächst auf dem Fußboden arrangieren oder, wie im unteren Bild, Kartons an der Wand positionieren. So können Sie durch Ausprobieren die bestmögliche Anordnung der Motive herausfinden. Um die Bilder auf einer exakten Linie an die Wand zu bringen, hilft eine gespannte Schnur oder Kreppband, die mithilfe einer Wasserwaage ausgerichtet wurden.

Ausstellung in den eigenen vier Wänden: Die Galerieleiste

Lassen Sie sich von den Profis inspirieren und hängen Sie Ihre Bilder genauso auf, wie es in professionellen Galerien, Museen und Ausstellungshäusern gemacht wird: mit einer Galerieleiste, die unter der Decke angebracht wird. In den Schienen sind horizontal verschiebbare Seile verankert, an denen die Bilder aufgehängt werden. Das hat den Vorteil, dass sich Bilderrahmen sowie Höhe und Abstände der Bildmotive immer wieder verändern lassen, ohne dass Spuren durch Bohrlöcher oder Ähnliches zurückbleiben. Eine Wandgestaltung mit Galerieschienen wirkt insbesondere bei Räumen mit hohen Decken und großformatigen Bilderserien besonders edel.

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Aus drei mach eins: Das Triptychon

Ein Bild, das aus mehreren Einzelbildern besteht, ist für das Auge besonders spannend. Die wohl bekannteste und beliebteste Form ist das Triptychon, ein dreiteiliges Bild, das eine gemeinsame Einheit bildet. Um den Bildzusammenhang zu stärken, sollten Sie die Einzelteile des Triptychons in gleichen Bilderrahmen mit geringem Abstand zueinander und auf einer Linie aufhängen. Dank der kleinen Unterbrechungen wirkt ein großes Bild an der Wand so noch spannender und fesselt den Blick des Betrachters.

Durch eine kreative Wandgestaltung mit schön gerahmten Bildern einer Serie und einer passenden Aufhängung verleihen Sie Ihren Räumen eine neue Ausstrahlung.

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Ob Sie sich für eine klassische Hängung oder eine wandelbare Bilderleiste entscheiden, hängt von Ihren Bildmotiven, Ihrem Einrichtungsstil und persönlichen Vorlieben ab. Fest steht jedoch, dass Ihre Wohnung mit einer dekorativen Wandgestaltung deutlich an Wohnqualität und Persönlichkeit gewinnt.