Der Entstehungsprozess des Bildes

Der Künstler John Schmitz wurde 1969 in München geboren. Im Jahre 1995 widmete er sich einem 4-jährigen Studium des Aktzeichnens. 2014 beendete er das Studium Bildende Kunst an der Akademie Faber-Castell nach 5 Jahren. Bis 2017 absolvierte er ein Aufbaustudium der Bildenden Kunst und besuchte eine Meisterklasse. John Schmitz lebt und arbeitet in Tachterting.

Seine Werke

Seit 2011 widmet sich der besondere Künstler einer interessanten Serie, die bis heute zahlreiche Blätter umfasst. Das Thema dieser Serie befasst sich hauptsächlich mit der Zeitlichkeit und dem Entstehungsprozess des Bildes. Dabei verwendet John Schmitz das Motiv einer liegenden Acht, die er immer wieder in einem fortlaufenden Strang aneinanderreiht. Dabei bleibt dem Betrachter reichlich Interpretationsspielraum, denn ob der Künstler eine liegende Acht oder das Zeichen für Unendlichkeit gemeint hat, bleibt ungeklärt. Klar ist jedoch, dass diese Werke etwas Besonderes sind. Bei Betrachtung aus der Ferne erscheint das Bild als Einheit. So wirkt die Zeichnung hier eher, als bestehe sie aus zusammenhängenden Textzeilen, oder aus seismographischen Aufzeichnungen. Erst bei näherer Betrachtung lässt sich das Einzelmotiv, die Acht, erkennen. Für den Betrachter sind jedoch beide Sichtweisen bedeutend. Schmitz verdeutlicht mit seinen Werken den besonderen Zusammenhang zwischen detailreicher Darstellung und dem Kunstwerk als Einheit.

Sein Vorgehen

John Schmitz verwendet nur wenige Malutensilien wie Bleistift, Feder und Tinte. Dennoch sind seine Kunstwerke immer verschieden und weisen alle eine unterschiedliche Dynamik auf. So steht nicht nur die Zeitlichkeit als sich im Zentrum des Kunstwerks, sondern auch der Entstehungsprozess des Bildes fließt mit ein. Die Stärke des Aufdrückens, die Tintenfarbe und die Dichte, sowie das eigene Befinden des Künstlers tragen wesentlich zur Bildstruktur bei. So wird jedes seiner Kunstwerke einzigartig.

Einrahmung

Wie Sie große Papierarbeiten wie dieses im Bilderrahmen richtig montieren und befestigen zeigen wir in einem Beitrag im Wissensbereich. Die Papierarbeit wird mit T-Fälzen in einem Distance-Magnetrahmen frei schwebend montiert. So kommt die Struktur und die besonderen Ränder des Bildes besonders zur Geltung.