Wie wähle ich den richtigen Rahmen?

Die Suche nach einem Bilderrahmen stellt sich oft als eigene Kunst heraus, passend zum Gemälde, das gerahmt werden soll. Umso wohlüberlegter sollte also die Entscheidung sein, welchen Rahmen man auswählt, denn nicht jeder Rahmen schmeichelt auch jedem Bild. Um in dem ganzen Wirrwarr von Rahmen den Überblick zu behalten und schlussendlich auch den richtigen auszuwählen, haben wir einige Anhaltspunkte und Tipps für Sie, die Ihnen die Rahmenauswahl erleichtern sollen.

1. Tipp: Bild und Rahmen anpassen

Die Hauptaufgabe eines Bilderrahmens ist es, das Bild zu unterstützen und seine Wirkung vollends herauszustellen. Deshalb ist es sinnvoller, den Rahmen eher an die Farbgebung des Bildes anzupassen, als an die Inneneinrichtung und Architektur. Der Bilderrahmen sollte in Material, Farbe und Größe passend zum Bild ausgesucht werden, damit das Bild nicht vom Rahmen untergraben wird.

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2. Tipp: Holzart abstimmen

Holzrahmen eignen sich besonders gut, wenn die Holzart und die Farbe des Holzes passend zum Bild ausgesucht werden. Besonders harmonisch wirkt das Endergebnis, wenn die Holzart des Rahmens sich beispielsweise auch im Parkett oder in einigen Möbeln wiederspiegelt.

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3. Tipp: Farben aufgreifen

Der Rahmen erzielt eine besonders schöne Wirkung, wenn eine dominierende Farbe aus einer Zeichnung oder eines Drucks wieder aufgegriffen wird. So sind schwarze Bilderrahmen eine exzellente Wahl bei schwarz-weiß Bildern, aber auch weiße Rahmen sehen hier sehr stilvoll aus.

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4. Tipp: Moderne Rahmen für moderne Werke

Auch moderne Rahmen aus Metall und Aluminium in verschiedenen Farben und Profilen können Bilder stilvoll präsentieren. Gerade bei großen und schweren Einrahmungen sind Aluminiumrahmen vom Vorteil, da sie sehr leicht und filigran sind, aber dennoch stabile Profile haben. Ideal präsentieren lassen sich beispielsweise Fotodrucke in Aluminiumrahmen.

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5. Tipp: Den Charakter des Bildes berücksichtigen

Der Charakter des Bildes sollte in die Rahmenauswahl miteinfließen. Dramatische Gemälde mit dunkleren Motiven erfordern zum Beispiel starke und dunklere Rahmen, da hellere Einfassungen den Eindruck erwecken, als bewegen sie sich, aufgrund des hohen Kontrastes, auf den Betrachter zu. Viele Gemälde kommen deswegen in dunklen, seriös wirkenden Holzrahmen am besten zur Geltung. Zartere Kunstwerke sollten hingegen auch in leichteren Rahmen präsentiert werden. Beispielsweise in Rahmen aus hellem Holz oder in Silber.

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6. Tipp: Auf die Größe achten

Auch die Größe spielt bei der passenden Rahmenwahl eine wichtige Rolle. So wirken beispielsweise dramatische Kohlezeichnungen in einem großen Rahmen mit hellem, breiten Passepartout optimal, da so eine perfekte Balance zwischen Bild und Rahmen hergestellt wird.

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7. Tipp: Schutzaspekt miteinbeziehen

Ein weiterer Aspekt, den Sie beim Kauf eines Rahmens beachten sollten, ist der Schutzaspekt. Bestimmte Kunstwerke erfordern einen Rahmen, der einen gewissen Schutz bietet. Deswegen sollte auch die Schutzfunktion des Rahmens und des Glases nicht außer Acht gelassen werden, um Ihr Werk dauerhaft zu schützen und zu sichern. Aquarelle sollten zum Beispiel mit einem speziellen Bilderrahmen umfasst werden, da die Glasscheibe nicht direkt auf dem Exponat aufliegen darf. Hier empfiehlt sich ein Distance-Magnetrahmen.

Egal für welchen Rahmen Sie sich letztendlich entscheiden, solange er als selbstverständlicher Bestandteil des Kunstwerkes angesehen wird und ein gelungenes Zusammenspiel zwischen Bild und Bilderrahmen entsteht, ist eine innige Beziehung garantiert!

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Nun haben Sie den passenden Magnetrahmen für Ihr Bild gefunden. Wie Sie Ihr Bild nun richtig präsentieren und an dem richtigen Ort zur Geltung kommen lassen, erklären wir in dem folgenden Beitrag.