Was ist beim Aufhängen von Acrylbildern zu beachten?

Acrylbilder haben mit ihren starken Farben und ihrer einzigartigen Textur eine ganz besondere Strahlkraft. Sie können die Atmosphäre eines Raums unterstreichen oder zum alleinigen Blickfang werden. Deshalb sind sie auch ein beliebtes Element in der Wandgestaltung. Wie Sie Ihre Acrylbilder richtig aufhängen und was es davor zu beachten gibt, zeigen wir Ihnen hier – Schritt für Schritt.

Was passt zu Ihnen?

Bei der Wahl des richtigen Acrylbildes für Ihre 4 Wände kommt es auf ganz verschiedene Faktoren an. Wie groß ist die zu schmückende Wandfläche? In welchen Farben ist der Rest des Raums gehalten? Ist die Einrichtung eher warm und rustikal oder kühl und modern? Soll das Bild der Star werden oder dezent dekorieren? Das sind nur ein paar Leitfragen, die Sie sich auf der Suche nach dem perfekten Bild stellen können.

Natürlich ist Ihr eigener Geschmack dabei am wichtigsten. Am Ende sollte ein für Sie harmonisches Zusammenspiel zwischen Raum, Einrichtung und (Wand-) Dekoration entstehen. Mit Acrylbildern sind Ihnen in Stil-, Motiv- und Farbvielfalt keine Grenzen gesetzt. Wenn es mehrere Bilder an einer Wand sein sollen, sollten diese farblich oder thematisch Bezug zueinander nehmen.

Mit oder ohne Rahmen?

Acrylbilder werden oft direkt auf einer Leinwand gemalt, die auf einen einfachen Keilrahmen gespannt ist. Das heißt, dass sie auch ohne einen Bilderrahmen an die Wand gebracht werden können. Gerade bei moderner Kunst kann das schön aussehen.

Häufig werden Acrylbilder jedoch auch auf sogenanntem Malkarton gemalt. Dann lassen sich die Kunstwerke einfach in einen Bilderrahmen mit der richtigen Einlegetiefe einsetzen. Mit dem richtigen Rahmen kommt ein Acrylbild noch einmal besser zur Geltung. Moderne oder abstrakte Gemälde in leuchtenden Farben bekommen z. B. in einem eleganten, schmalen Bilderrahmen in mattem Silber oder hellem Holz die perfekte Bühne. Mehr Tipps zur Gestaltung des idealen Bilderrahmens finden Sie in unserem Wissensbereich zum Thema Bilderrahmen-Gestaltung.

So hängen Sie Ihre Acrylbilder auf

Wenn Sie sich für ein Acrylbild oder mehrere entschieden haben, gibt es – mit oder ohne Rahmen – grundsätzlich 3 Aufhängemöglichkeiten an der Wand:

Kleine Acrylbilder können schnell und unkompliziert an zwei Nägeln aufgehängt werden. Bei größeren Bildern sollten Sie Schrauben mit den passenden Dübeln verwenden. Hier können auch Schwerlasthaken zum Einsatz kommen, wenn das Bild besonders schwer ist. Wenn Sie mehrere Bilder stilvoll präsentieren wollen, können Galerieschienen eine flexible Lösung sein. Hier geht es zu weiteren Informationen zu Aufhängesystemen.

1. Vorbereiten

Wenn Sie sich für eine passende Befestigungsart entschieden haben, können Sie sich die dafür nötigen Utensilien zurechtlegen. In jedem Fall hilfreich sind darüber hinaus eine Wasserwaage, ein Zollstock o. Ä., und ein Bleistift.

2. Platzieren

Ein einzelnes Bild platzieren Sie gewöhnlich in der Mitte der Wand oder mittig über einem Bezugsmöbelstück (z.B. Bett oder Couch). Dann kommt es nur noch darauf an, die richtige Höhe zu finden. Generell gilt die Museumsregel: Der Bildmittelpunkt sollte auf Augenhöhe, also auf durchschnittlich 1,55 m hängen. Diesen Punkt können Sie an der Wand leicht markieren und von dort aus ggf. auch zur Position der Aufhängelöcher am Rahmen messen. Achten Sie jedoch auch darauf, dass Ihr Bild nicht zu tief über z. B. einer Couch hängt. Die Unterkante des Acrylbildes sollte noch mindestens 20 cm Luft nach unten haben.

Für eine ganze Bilderwand gibt es einige Gestaltungsoptionen, von einer klassischen Bildreihe bis zur Petersburger Hängung. Um die Entscheidung zu erleichtern, können Sie aus dünner Pappe die Größe Ihrer Bilder ausschneiden und sie an der Wand arrangieren, bis Sie zufrieden sind. Alternativ skizzieren Sie die Wand samt Mobiliar auf ein Blatt Papier und probieren darauf verschiedene Hängungen aus.

3. Bohren

Sie haben sich für die beste Platzierung entschieden? Wenn Sie Nägel oder Schrauben verwenden, kommt es jetzt darauf an, die Aufhängelöcher exakt und waagerecht zu markieren, damit Ihr Acrylbild später auch gerade hängt. Nutzen Sie dazu eine Wasserwaage und messen Sie die Abstände genau aus.

Alternativ können Sie eine Galerieschiene installieren. Dann müssen nur noch die entsprechenden Seile und Haken daran in die richtige Position gebracht werden.

4. Aufhängen

Bringen Sie Ihr Bild mit Vorsicht und Geduld an die Wand, damit im letzten Schritt nichts mehr schiefgeht. Beim Aufhängen von großen Acrylbildern sollten besser mehrere Personen mit anpacken. Setzen Sie das Bild sicher auf die Nägel, Schrauben, oder Haken. Mit einer Wasserwaage können Sie schnell nachjustieren, damit alles gerade hängt.

5. Fertig!

Geschafft? Dann haben Sie mit strahlenden Acrylbildern eine besondere Atmosphäre im Raum kreiert. Jetzt gibt es nur noch eins zu tun: Die Kunstwerke und ihre einzigartige Wirkung genießen!

Inspiration gefällig?

Für jeden Raum gibt es die passende Kunst. Sie haben noch nicht das richtige Acrylbild für Ihre 4 Wände gefunden? Lassen Sie sich auf der Website des Künstlers Nikolaus Kriese von den endlosen Möglichkeiten der Acrylmalerei inspirieren, oder geben Sie einfach Ihr eigenes Wunschmotiv in Auftrag.

© Bilder: Nikolaus Kriese