Welche Möglichkeiten gibt es?

„Komm, lass uns dieses Bild aufhängen.“
„Aber wohin denn?“
„Na, da über das Sideboard, da ist genug Platz.“
„Du brauchst aber ein Passepartout, und dann ist das Bild viel zu groß.“

So oder so ähnlich laufen viele Gespräche zum Thema Wandgestaltung zuhause oder auch im Büro. Jemand hat eine fixe, spontane Idee, und die scheitert dann an der konkreten Umsetzung. Allzu oft wird nur vom Motiv hergedacht und dabei das Drumherum vergessen. Man findet ein Bild toll, hat eine passende Stelle auserkoren, sucht Hammer und Nagel und los geht‘s.

Da kommt schon das erste Hindernis, es gibt noch gar keinen Bilderrahmen für das Bild. Außerdem hat das Papier diese schönen, besonderen Ränder, die man zeigen sollte. Aber welche Möglichkeiten stehen zur Verfügung? Es gibt so viele Rahmentypen, welcher ist wofür am besten geeignet? Wir zeigen es Ihnen.

Die verschiedenen Präsentationsarten

Es gibt drei Arten der Präsentation, die am häufigsten angewendet werden: Entweder flächig einlegen (Abb. 01), mit Passepartout (Abb. 02) oder freischwebend montieren (Abb. 03).

Flächig einlegen im CLASSIC
Abb. 01
Passepartout flächig abgedeckt
Abb. 02
Freischwebend im DISTANCE
Abb. 03

Der CLASSIC ist ideal für alle flächigen Bilder und die Rahmung mit Passepartout. Freischwebend geht auch im Passepartout, aber dafür ist eher der DISTANCE gedacht. Er ist der Rahmen für alle freischwebenden oder dreidimensionalen Objekte. Allerdings schafft er auch eine besondere Wirkung bei der flächigen Montage oder mit Passepartout.

Montage im CLASSIC

BILD FLÄCHIG EINLEGEN

Dies ist die einfachste und klassische Art, das Bild zu montieren (Abb. 01). Das Bild hat die gleichen Abmessungen wie der Bilderrahmen und das Glas liegt direkt auf dem Motiv auf. Es wird nichts weiter als der passgenaue Bilderrahmen benötigt.

MIT PASSEPARTOUT

Ein Passepartout ist ein in der Mitte ausgeschnittener Museumskarton, der zwischen Bild und Glas gelegt wird (Abb. 02). Es ist ein Rand rund ums Bild, der zusätzlichen Abstand zur Umgebung schafft und so den Blick stärker auf das Bild lenkt. Diese Art der Präsentation wird zum Beispiel bei der Rahmung von Drucken, Fotografien oder Papierarbeiten gewählt, deren Rand unruhig wirkt.

BILD FREIGELEGT IM KLAPP-PASSEPARTOUT

Freigelegt im Passepartout bedeutet, dass die Papierarbeit in ihrer vollen Größe gezeigt wird. Diese Präsentationsart eignet sich besonders gut, wenn die Ränder des Werkes sichtbar werden sollen, denn durch das dreidimensionale Spiel wird das Bild schön in Szene gesetzt (Abb. 04).

Motiv freigestellt
Abb. 04

Montage im Distance

SCHWEBEND IM RAUM

Das Bild erweckt den Eindruck, als schwebe es im DISTANCE. Gewelltes Papier und besondere Ränder kommen auf diese Weise perfekt zur Geltung (Abb. 05).

3D-Objekte

Dreidimensionale Dekorationselemente lassen Bilderrahmen wie ein kleines Schaufenster wirken (Abb. 06). Um kleinere Gegenstände raffiniert in Szene zu setzen, ist ein passender DISTANCE die richtige Lösung.

FLÄCHIG EINGELEGT

Die Montage im DISTANCE ist eine einfache, aber pfiffige Art des Einrahmens. Durch den Abstand zwischen Glas und Bildoberfläche erzielt sie eine besondere Tiefenwirkung (Abb. 07).

Motiv schwebend
Abb. 05
3D Objekt Hammer
Abb. 06
Flächig im DISTANCE
Abb. 07

Wo hoher Schutz gefordert ist – CONSERVO, CONSERVO-DISTANCE und B1

Bei besonders schützenswerten Kunstwerken, bei denen es stark auf konservatorische Aspekte wie säurefreies Papier ankommt, empfehlen sich unsere CONSERVO und CONSERVO- DISTANCE Magnetrahmen. Wenn Brandschutz eine große Rolle spielt, ist unser B1 Magnetrahmen genau der Richtige.