„HOMMAGE  A LA MERe“ – HALBE-Rahmen einmal anders

In der Ausstellung „HOMMAGE A LA MERe“  vom  29. Sept. -3. Oktober  2017 in der Alten Rentei in Niederzier  stellen Ursula Schregel und Leonore Alich, Tochter und Mutter, zum ersten Mal gemeinsam aus.

Ursula Schregel begann erst vor drei Jahren mit der Malerei. Aber sie kann bereits  jetzt auf erfolgreiche Ausstellungen in Deutschland, Belgien, Frankreich und Spanien zurückblicken. Besonders freut sie, dass sie ausgewählt wurde, um in diesem Jahr beim Salon d’Automne des Museums Grand Palais vom 11.-15. Oktober in Paris  ausstellen zu dürfen. Bei der 1903 gegründeten legendären Einrichtung haben schon Berühmtheiten wie Matisse, Cezanne, Chagall und Modigliani ihre Werke gezeigt.

Ursula Schregel ist Autodidaktin, wenn gleich sie ein abgeschlossenes Kunstgeschichtsstudium hat. 2015 nahm sie erstmals Unterricht bei dem Düsseldorfer Maler Bernard Lokai, einem Meisterschüler Gerhard Richters.

Sie lebt in Deutschland und an der Côte d’Opale – Küste in Nordfrankreich. Doch bevor es nach Paris geht, präsentiert sie ihre  Bilder zusammen mit den Nagelbildern ihrer verstorbenen Mutter LEONORE ALICH zum 10. Todestag an ihrem gemeinsamen deutschen Wohnort in Niederzier. 

Nagelbilder von Leonore Alich – faszinierende Technik auf HALBE-Rahmen

1998 begann Leonore Alich, die als Autodidaktin Ende der 70er Jahre angefangen hatte zu malen, mit ihren Nagelbildern eine ganz einzigartige und faszinierende Technik auf HALBE-Rahmen für sich zu entdecken und zu entwickeln. Dabei diente ihr der Hartschaumstoff der Rahmen anstelle der Leinwand als Bildträger.

„Sie hatte ein umfangreiches kunsthistorisches Wissen und natürlich kannte sie Günther Uecker“ sagt ihre Tochter „aber nichts lag ihr ferner als der Versuch, ihn kopieren zu wollen. Das einzig Gemeinsame ist, dass sie beide Nägel als Gestaltungsmaterial genutzt haben.“

Leonore Alich hat Nägel – unterschiedlichster Art und Größe– mal nach detaillierten, mal nur nach umrisshaften Vorzeichnungen auf den HALBE- Hartschaumfaserplatten unterschiedlichster Formate eingeschlagen bzw. eingedrückt. „Ich kann mich beim besten Willen nicht mehr erinnern, wie sie auf die Idee gekommen ist, die HALBE-Rahmen auf diese Art und Weise für ihre Kunst zweckzuentfremden und ohne Glas und Rahmen zu nutzen “, sagt ihre Tochter heute. „Aber es wurde für sie das ideale Arbeitsmaterial.“

leonore alich nagelbild 1

Die so entstandene fast reliefartig, skulpturhafte Dreidimensionalität  bearbeitete sie in einem nächsten Schritt weiter, häufig unter Verwendung von Strukturpasten, und anschließend erhielten sie in einem sehr aufwendigen, vielschichtigen  Mischverfahren unter Verwendung von Acrylfarben ihre unverwechselbare Farbigkeit. 

Ursula Schregel – erstmals mit Papierarbeiten

Ursula  Schregel hingegen malt –meist großformatig- überwiegend in Acryl auf Leinwand und experimentiert mit Mischtechniken. Ihre abstrakten kräftigen Farbsetzungen entstehen  aus der Emotion heraus und sind intuitive Prozessaufnahmen. Sie erfinden sich bis zu ihrem angenommenen Schlusspunkt ständig neu und stellen sich immer wieder in Frage durch permanente Übermalungen und Auf- und Abtragungen.

Anlässlich der Ausstellung „HOMMAGE A LA MERe“ gibt sie eine Fineartprint- Sonderedition heraus. Neben ihren großformatigen Leinwandbildern sind erstmals Papierarbeiten von ihr zu sehen:  die 6-teilige limitierte und signierte Serie  auf Hahnemühle „haut en couleur“  (Format: 30×40) präsentiert in HALBE-Bilderrahmen.

Weitere Informationen und Kontakt  unter: www.ursula-schregel.com

ursula schregel haut en couleur halbe rahmen