Bilder an mehreren Wänden platzieren

Einen ausgewogenen Eindruck erzielen Sie, wenn Sie an mehreren Wänden im Raum ein Bild auf gleicher Höhe aufhängen. Besonders beliebt ist diese akzentuierte Anordnung zum Beispiel in Cafés, Wartezimmern oder Büros. Sie vermittelt Ruhe und Ordnung. Ein weiterer Vorteil: Jedes Bild kommt gleichermaßen zur Geltung.

An jeder Wand hängen – je nach Größe des Raumes – nur ein oder mehrere Bilder in größerem Abstand. Am besten machen sich bei dieser Anordnung schlichte Rahmen, da das Motiv des Bildes im Vordergrund stehen soll. Die Bilder sollten großformatig sein oder eine mittlere Größe besitzen. Zu kleine Bilder wirken meist weniger eindrucksvoll. Für diese eignet sich die zweite Anordnung besser, die wir Ihnen als Nächstes zeigen.

 Die Anordnung in Kürze:

  • wenige Bilder, die akzentuiert präsentiert werden
  • schlichte Rahmen
  • eher großformatige Bilder
  • das Motiv steht im Mittelpunkt

Eine Wand mit Bildern gestalten

Eine Wand oder einen Bereich mit einer Zusammenstellung mehrerer Bilder zu gestalten liegt seit langem im Trend. Besonders in Wohnräumen ist diese Idee beliebt. Sie bildet im Gegensatz zu im Raum verteilten Bildern einen gezielten Hingucker, der die Aufmerksamkeit des Betrachters bündelt. Daher eignet sie sich auch hervorragend in Gaststätten oder anderen Orten, an denen Menschen zusammenkommen.

Stellen Sie mehrere Bilder zu einem Gesamtkunstwerk zusammen, so sollten Sie die Bilder, aber auch die Rahmen, sorgfältig auswählen. Besonders schön ist es, wenn die Bilder eine Geschichte erzählen, also vom Thema her zusammenpassen – hier spricht man auch von einer Collage. Ein Highlight in jedem Wohnzimmer ist etwa eine Ahnengalerie mit Familienfotos. Aber auch Bilder mit themenverwandten Motiven passen gut. Für einen gezielten Hingucker können Sie ein Bild auswählen, das auf irgendeine Weise hervorsticht: etwa ein buntes Bild zwischen Schwarz-Weiß-Fotos.

Bei der Auswahl der Rahmen haben Sie mehrere Möglichkeiten, mit denen Sie ganz unterschiedliche Effekte erzielen. Entweder kombinieren Sie nach Herzenslust unterschiedliche Rahmengrößen-, -formen und -farben. Oder Sie platzieren gleiche Rahmen in exakten, regelmäßigen Abständen nebeneinander oder positionieren sie geometrisch.

Collage

Eine solche Anordnung wirkt geradlinig und modern, während die erste Kombination eher verspielt daherkommt.

Die Anordnung in Kürze – Variante 1:

  • Collage oder Cluster aus mehreren Bildern
  • Rahmen unterschiedlicher Farben und Größen
  • Bilder in diversen Formaten
  • thematischer Zusammenhang der Bilder ist möglich

 Die Anordnung in Kürze – Variante 2:

  • Zusammenstellung aus mehreren Bildern
  • identische Rahmen, schlicht aber edel
  • eher großformatige Bilder
  • stimmiges Gesamtbild wird erzielt

Tipps und Tricks zum Aufhängen der Bilder

Sie benötigen, wenn Sie Bilder akkurat anordnen möchten:

  • eine Wasserwaage
  • eine lange Schnur
  • Reißnägel
  • gegebenenfalls einen Zollstock oder ein Maßband

Legen Sie die Höhe fest, auf welcher der obere Rand des Bildes beginnen soll. Auf dieser Höhe befestigen Sie nun mit zwei Reißnägeln eine Schnur waagerecht an der Wand. Mithilfe der Wasserwaage stellen Sie sicher, dass die Linie gerade verläuft. Egal, ob Sie an mehreren Wänden Bilder auf der gleichen Höhe aufhängen oder zum Beispiel eine Bildercollage erstellen wollen – diese Vorbereitung macht es Ihnen deutlich leichter, die Bilder anzuordnen.

Wenn Sie ganz sichergehen wollen, dass Ihnen die geplante Anordnung der Bilder gefällt, können Sie die Bilderrahmen auch vorher auf Zeitungspapier abpausen, ausschneiden und diese Papierstücke mit Klebeband vorsichtig an der Wand befestigen. Nun erhalten Sie einen Eindruck davon, wie die Anordnung an der Wand wirkt. Um die Motive auszuwählen ist es ein guter Trick, die Bilder in der geplanten Zusammenstellung auf dem Boden auszulegen.