Tipps für die ideelle Wandgestaltung

Bei der Wandgestaltung mit Bildern gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten. Innenarchitektin Miriam Medri gibt Ihnen im Folgenden Tipps & Tricks, die jedem gelingen. Wichtig für eine stimmige Wandgestaltung und Harmonie ist laut der Expertin ein stimmiges Ensemble von Bildern.

Ruhe und Zusammenhalt schaffen

Ein stets erkennbares System soll Ruhe und Zusammenhalt schaffen. Erreichen kann man dies durch ein verbindendes Thema z.B. ähnliche Bildmotive wie Landschaften oder Portraits. Möchte man unterschiedliche Bildinhalte präsentieren, kann man die Verbindung durch gleiche Bilderrahmen oder gleicher Farbigkeit erreichen.

Aufnehmen von Achsen

Beim platzieren der Achsen sollten stets die Achsen der Möbel im Raum aufgenommen werden, also z.B. die Mitte eines Sofas. Der Bruch von Harmonie kann jedoch auch reizvoll sein und spannende Kontraste entstehen lassen, z.B. wenn einzelne Bilder durch Motiv, Farbe oder Größe förmlich aus der Reihe tanzen: Im obigen Beitragsbild hängt z.B. ein kleinerer Rahmen wie eine Fußnote am Ende der Bilderreihe. Ein Tipp von Frau Medri bezüglich der Aufhängehöhe: Die Bildmitte auf Augenhöhe setzen, also ca. 165 cm. Übergroße Formate oder Gruppen machen da natürlich eine Ausnahme.

Akzente setzen – Farbe als Blickfang

Mit farbigen Anstrichen hinter den Bildern können besondere Akzente gesetzt werden, dies sieht man auch häufig in Museen. In dem Beitragsbild ist zu sehen, wie die Wandgestaltung die gelbe Farbe der Zeichnungen aufnimmt und betont. Die Magnetrahmen hängen an einer Galerieschiene, die die Aufhängung in einer Linie erleichtert.  Aufmerksamkeit können auch Leuchten schaffen, z.B. klassisch über dem Bild. Die Gläser in den Bilderrahmen sollten dann allerdings entspiegelt sein, um starke Reflexionen zu minimieren. 

Fotos: Miriam Medri