Was immer geht: Kontrastprogramm mit Schwarz und Weiß

Bilderrahmen verschönern jede Wand – eine farbige Wand jedoch kann eine gewisse Herausforderung darstellen. Immerhin sollen Ihre Motive zur Geltung kommen, ohne dabei überladen zu wirken. Bilderrahmen bieten Ihnen jede Menge Möglichkeiten, ob nun in Schwarz, Weiß, aus Metall oder Holz.

Zwei Farben passen immer – und das sind Weiß und Schwarz. Egal, in welcher Farbe Sie Ihre Wände gestrichen haben, weiße und schwarze Bilderrahmen können Sie stets einsetzen. Sie vertragen sich mit anderen Farben und heben Ihr Motiv optisch von der Wandfarbe ab. Besonders bei farbigen oder gar gemusterten Bildern ist dies besonders wichtig.

Tipp: Nutzen Sie ein Passepartout, zieht dies gleich zwei Vorteile nach sich. Zum einen vergrößern Sie so den Abstand zur Wandfarbe und ziehen damit automatisch den Blick des Betrachters ins Zentrum des Bildes. Zum anderen erreichen Sie dadurch eine gewisse Tiefenwirkung, die die Ausdruckskraft des Motivs verstärkt.

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Seien Sie kreativ, was die Kombinationen mit Schwarz und Weiß angeht: Nutzen Sie ein schwarz-weißes Muster und fassen Sie es mit einem weißen Bilderrahmen ein. Oder Sie wählen gar ein schwarz-weiß gestreiftes Bilderrahmen-Modell und konzentrieren sich auf ein kleines Motiv im Zentrum eines breiten Passepartouts. Auch eine schöne Idee: Kombinieren Sie weiße und schwarze Bilderrahmen zu einer kleinen Galerie von Ihrer Familie – schwarz-weiße-Fotos sind dann natürlich ein Muss.

Schwarz, Weiß oder Metall: So entstehen Kontraste

Einen Kontrast erreichen Sie immer dann, wenn Sie einen Bilderrahmen einsetzen, der sich von der Wandfarbe deutlich absetzt. Dies bedeutet: Bei hellen Wandfarben nutzen Sie einen schwarzen Rahmen, während eine dunkle Wandfarbe einen hellen Bilderrahmen erfordert, um sich abzuheben. Welche Variante am besten geeignet ist, hängt ganz von der Wirkung ab, die Sie erzielen möchten. Dies zeigen einige Beispiele:

WandfarbeBilderrahmen
Ein tiefes Bordeaux-RotEin matt silberner Bilderrahmen (oder alternativ auch mit Chrom- oder Palladium-Oberfläche) unterstreicht den edlen Look. Mit einem weißen Bilderrahmen ist der Kontrast noch stärker, besonders bei einem breiten Modell.
Helles RotEin weißer Bilderrahmen hebt sich auf einem roten Untergrund sehr gut ab, ein schwarzes Modell hingegen bildet einen eher sanfteren Übergang.
Helles GelbEin schwarzes Modell bildet zwar einen guten Kontrast, wirkt hier aber eventuell etwas hart. Eine sinnvolle Alternative ist ein dunkler Holzrahmen (z. B. Erle dunkel).
Dunkles MoosgrünÄhnlich wie beim Bordeaux-Rot erreichen Sie hier mit einem silberfarbenen Rahmen eine äußerst edle und luxuriöse Wirkung. Gebürsteter Edelstahl verströmt ein modernes Flair. Ein weißer Bilderrahmen wirkt geradlinig und direkt.
Gemusterte Wand (z. B. dunkle Grundfarbe, aufgepeppt mit hellen Streifen oder Mustern)Wurden an einer Wand mehrere Farben verwendet, sollten Sie auf einen weißen Bilderrahmen zurückgreifen und auch das Motiv farblich eher zurückhaltend wählen (z. B. Schwarz-Weiß), um die Wand nicht zu überladen.

Tipp: Dunkle Wände verkleinern den Raum optisch. Arbeiten Sie mit hellen Bilderrahmen, damit sie weniger „erdrückend“ wirken.

Ideen für Ihr Zuhause: Bringen Sie Farbe ins Spiel

Wenn Sie auch bei der Farbe der Bilderrahmen durch die Färbung Ihrer Wand ein wenig eingeschränkt sind – beim Inhalt sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Versuchen Sie es doch beispielsweise mit diesen spannenden Ideen für Ihre vier Wände:

  • Pop-Art-Stil: Verwenden Sie einen weißen Bilderrahmen mit einem hohen Rahmenaufbau, um eine starke Tiefenwirkung zu erreichen. Im Inneren platzieren Sie ein Bild in vier unterschiedlichen Färbungen, ganz im Pop-Art-Stil. Dabei greifen Sie die Farbe Ihrer Wand auf.
  • Retro-Stil: Suchen Sie nach den alten Tapeten im Stile der 1970er Jahre – auffällige Muster mit Kreisen und Rauten, geometrische Formen, strahlende Farben (Wandfarbe aufgreifen!). Schneiden Sie sie auf die Größe Ihres Bilderrahmens zu und rahmen Sie die Tapetenmuster ein.
  • Herzige Bilderrahmen: Arrangieren Sie auf Ihrer farbigen Wand etliche Bilderrahmen so, dass sie gemeinsam ein Herz oder eine andere Form ergeben. Dies funktioniert am besten mit kleinen Abmessungen.

Beweisen Sie etwas Mut – ob nun schwarz und weiße Bilderrahmen oder die Variante aus Metall, bunte Wände peppen Sie damit problemlos auf. Probieren Sie ruhig etwas Neues aus, das Ergebnis wird Ihnen sicher gefallen.

Wohnen SW 2.1