Kleinformatige Bilder bieten vielfältige und spannende Möglichkeiten der Rahmung und Hängung: Einzeln gerahmt als Block, Reihen oder Petersburger Hängung, oder in einem oder mehreren größeren Rahmen, gegliedert durch ein Passepartout mit mehreren Ausschnitten.
Beim Rahmen mehrerer kleiner Bilder in einem Passepartout mit Mehrfachausschnitt sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen. Dazu gehören die spätere Hängung, die Anordnung der Bilder im Rahmen, die Gestaltung des Passepartouts und der Weißränder sowie die Montage. Bei der Hängung der Bilder wählt man oft zwischen einer Blockhängung oder einer Reihung. Für sehr kleine Motive empfiehlt es sich, mehrere Bilder zusammenhängend zu präsentieren, da sie einzeln leicht an einer großen Wand untergehen. Die Anordnung in einem größeren Rahmen mit Passepartout sorgt für eine dezentere Wirkung als eine Blockhängung mit vielen Einzelbildern.
Richtig rahmen
Kleinformate

01. Das Motiv ist sichtbar
Das Passepartout überdeckt die weißen Ränder ums Motiv. Eine sehr einfache und schlichte Präsentationsform, die allerdings ganz viel vom Charakter der Motive unentdeckt lässt.

02. Freischwebend im DISTANCE Magnetrahmen
Das Aquarell wird schwebend im DISTANCE Magnetrahmen montiert. Eine schöne Möglichkeit, das Bild in seiner vollen Entfaltung zu zeigen. Durch die gerade beschnittenen, aber doch welligen Ränder wirkt es nicht so stimmig wie ein Blatt mit z.B. Büttenrand.

03. Weißrand im Passepartout
Das Passepartout lenkt den Blick auf das, was wichtig ist und versteckt, was nicht gezeigt werden muss. Für das Winteraquarell mit Tuscherand die perfekte Präsentation, die genau seine Schönheit betont.

Die Kunst ist es, die richtige Ausschnittgröße zu ermitteln, denn oft sind die gemalten Werke nicht rechtwinkelig und die Ränder nicht einheitlich. Daher ist es bei der Positionierung des Bildes im Ausschnitt des Passepartouts empfehlenswert, das Bild optisch auszumitteln und dabei tendenziell etwas mehr als weniger Weißrand zu belassen. Bei unregelmäßigen Rändern sollte man darauf achten, den Rand gemittelt zum Passepartout auszurichten. Weißränder sollten symmetrisch sein, es sei denn, man möchte einen besonderen Effekt erzielen, um beispielsweise eine Signatur nicht zu verdecken. Bei einer Serie müssen die Weißränder auch optisch aufeinander abgestimmt sein, um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen.
Anordnung der Bilder zueinander und im Rahmen
Eine dritte sehr schöne weil kräftigere und gleichzeitig strukturiertere Präsentation ermöglichen mehrere Rahmen mit jeweils mehreren Bildern.
Für die folgende Beispielserie wirkt ein Rahmen-Triptychon, bestehend aus drei Rahmen mit je drei Bildern, besonders ansprechend. Es wirkt künstlerischer als ein einzelner großer Rahmen und geordneter als eine Petersburger Hängung mit neun kleinen Rahmen.
Wie viel vom Bild sichtbar ist, hat einen grundlegenden Einfluss auf die Erscheinung im Rahmen. Der charakteristische Weißrand von Aquarellen bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Für die perfekte Präsentation kann man mit den Passepartoutausschnitten, den sichtbaren Weißrändern, der Anordnung der Bilder im Rahmen und der Rahmen zueinander spielen.
Das Auge liebt Symmetrien. Bei neun Blättern liegt die Anordnung von 3x3 im Hochformat nahe. Querformatige Rahmen würden unnatürlich lang wirken. Probieren Sie es aus und schieben Sie die einzelnen Bilder hin und her, bis Ihr Auge zufrieden ist. Bei unseren sehr unterschiedlichen Bildern bietet es sich an, sie nach der Größe des Ausschnitts zu ordnen, um durch harmonische Passepartoutränder optische Ruhe zu erreichen. Aber auch Inhalt, Chronologie oder Farbgebung können relevant sein. |
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Die endgültige Wahl der Ausschnitte erfordert ein optisches Ausprobieren. Schieben Sie die Bilder zueinander und spielen Sie mit den Abständen für ein harmonisches Bild. Für einen Eindruck des Passepartouts legen sie die Bilder auf Papier. Auch wenn die Bilder verschiedene Formate haben, können die Rahmen gleich groß sein, während die Unterschiede über die Passepartoutränder ausgeglichen werden. Dabei dürfen die Passepartoutränder nicht zu schmal sein, damit die Formatunterschiede weniger auffallen. Bei schiefen Bildern muss der Weißrand optisch ausgemittelt werden. Legen Sie sich z.B. einen Rahmen aus Blättern um das Motiv und ermitteln Sie so durch Verschieben die idealen Weißränder. |
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Die Montage der nicht ganz geraden Bilder erfolgt in unserem Fall durch optisches Ausrichten, nicht durch Ausmessen. Das Bild wird mit der Oberkante nach unten auf einen Tisch gelegt, mit Klebestreifen an dem Passepartout optisch ausgerichtet. Hierbei ist Vorsicht geboten, damit sich nichts verschiebt. Manchmal stellt man fest, dass man sich vermessen hat oder die Variante, für ähnliche Ausschnitte auf Weißrand zu verzichten, einfach nicht gut aussieht (A. Hier hilft nur, das Passepartout neu schneiden zu lassen. Zum Schutz von Aquarellen wird die Verwendung von Glas mit UV-Schutz empfohlen, z.B. Plexiglas oder Artglass AR92. |
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Somit ist die Rahmung von kleinen Bildern ein spannender Prozess des Ausprobierens, da viele individuelle, technische und ästhetische Aspekte in Einklang zu bringen sind. Es lohnt sich, da sich auf diese Weise tolle Rahmungsideen ergeben. |
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Das Auge liebt Symmetrien. Bei neun Blättern liegt die Anordnung von 3x3 im Hochformat nahe. Querformatige Rahmen würden unnatürlich lang wirken. Probieren Sie es aus und schieben Sie die einzelnen Bilder hin und her, bis Ihr Auge zufrieden ist. Bei unseren sehr unterschiedlichen Bildern bietet es sich an, sie nach der Größe des Ausschnitts zu ordnen, um durch harmonische Passepartoutränder optische Ruhe zu erreichen. Aber auch Inhalt, Chronologie oder Farbgebung können relevant sein.


Die endgültige Wahl der Ausschnitte erfordert ein optisches Ausprobieren. Schieben Sie die Bilder zueinander und spielen Sie mit den Abständen für ein harmonisches Bild. Für einen Eindruck des Passepartouts legen sie die Bilder auf Papier. Auch wenn die Bilder verschiedene Formate haben, können die Rahmen gleich groß sein, während die Unterschiede über die Passepartoutränder ausgeglichen werden. Dabei dürfen die Passepartoutränder nicht zu schmal sein, damit die Formatunterschiede weniger auffallen. Bei schiefen Bildern muss der Weißrand optisch ausgemittelt werden. Legen Sie sich z.B. einen Rahmen aus Blättern um das Motiv und ermitteln Sie so durch Verschieben die idealen Weißränder.
Die Montage der nicht ganz geraden Bilder erfolgt in unserem Fall durch optisches Ausrichten, nicht durch Ausmessen. Das Bild wird mit der Oberkante nach unten auf einen Tisch gelegt, mit Klebestreifen an dem Passepartout optisch ausgerichtet. Hierbei ist Vorsicht geboten, damit sich nichts verschiebt. Manchmal stellt man fest, dass man sich vermessen hat oder die Variante, für ähnliche Ausschnitte auf Weißrand zu verzichten, einfach nicht gut aussieht (A. Hier hilft nur, das Passepartout neu schneiden zu lassen. Zum Schutz von Aquarellen wird die Verwendung von Glas mit UV-Schutz empfohlen, z.B. Plexiglas oder Artglass AR92.

Somit ist die Rahmung von kleinen Bildern ein spannender Prozess des Ausprobierens, da viele individuelle, technische und ästhetische Aspekte in Einklang zu bringen sind. Es lohnt sich, da sich auf diese Weise tolle Rahmungsideen ergeben.

Kleinformatige Bilder bieten vielfältige und spannende Möglichkeiten der Rahmung und Hängung: Einzeln gerahmt als Block, Reihen oder Petersburger Hängung, oder in einem oder mehreren größeren Rahmen, gegliedert durch ein Passepartout mit mehreren Ausschnitten.
Beim Rahmen mehrerer kleiner Bilder in einem Passepartout mit Mehrfachausschnitt sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen. Dazu gehören die spätere Hängung, die Anordnung der Bilder im Rahmen, die Gestaltung des Passepartouts und der Weißränder sowie die Montage. Bei der Hängung der Bilder wählt man oft zwischen einer Blockhängung oder einer Reihung. Für sehr kleine Motive empfiehlt es sich, mehrere Bilder zusammenhängend zu präsentieren, da sie einzeln leicht an einer großen Wand untergehen. Die Anordnung in einem größeren Rahmen mit Passepartout sorgt für eine dezentere Wirkung als eine Blockhängung mit vielen Einzelbildern. Eine dritte sehr schöne weil kräftigere und gleichzeitig strukturiertere Präsentation ermöglichen mehrere Rahmen mit jeweils mehreren Bildern.
Für die folgende Beispielserie wirkt ein Rahmen-Triptychon, bestehend aus drei Rahmen mit je drei Bildern, besonders ansprechend. Es wirkt künstlerischer als ein einzelner großer Rahmen und geordneter als eine Petersburger Hängung mit neun kleinen Rahmen.
Wie viel vom Bild sichtbar ist, hat einen grundlegenden Einfluss auf die Erscheinung im Rahmen. Der charakteristische Weißrand von Aquarellen bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Für die perfekte Präsentation kann man mit den Passepartoutausschnitten, den sichtbaren Weißrändern, der Anordnung der Bilder im Rahmen und der Rahmen zueinander spielen.

Titelbild: © HALBE-Rahmen
Bild 01 - 07: © HALBE-Rahmen