Künstler: Robert Lebeck
Ort: f³ – freiraum für fotografie Berlin Datum: 08. September bis zum 19. November 2023
Bilderrahmen:
CLASSIC Holz 16 in Eiche schwarz mit matt/glänzendem Weißglas
Fotografieausstellung im f³- freiraum für fotografie
Vom 08. September bis zum 19. November 2023 wird im f³ – freiraum für fotografie die Ausstellung „Hierzulande“ präsentiert. Bei der Ausstellung handelt es sich um eine Hommage an einen der bedeutendsten deutschen Fotojournalisten, Robert Lebeck, der mit seinen beeindruckenden Bildern ein Stück deutscher Zeitgeschichte festgehalten hat. Gerahmt wurden die Fotografien in hochwertigen Holzrahmen von HALBE.
Die Ausstellung wurde freundlicherweise vom Kunstarchiv Lüneburg und dem Archiv Robert Lebeck zur Verfügung gestellt und von Miriam Zlobinski für f³ – freiraum für fotografie kuratiert.
Über die Ausstellung „Hierzulande“
„Ich bin viel gereist in meinem Fotografenleben, doch um ein spannendes Foto aufzunehmen, brauchte ich eigentlich nur vor die Haustür zu treten, und das habe ich oft getan.“
Robert Lebeck
In „Hierzulande“ werden ausgewählte Reportagen aus Deutschland von Robert Lebeck zwischen 1955 und 1983 zusammengeführt: Der Fotograf verstand es, Momente von historischer Bedeutung, aber auch das gewöhnliche Leben der Menschen mit seiner Kamera einzufangen. Von der rebellischen Jugend im Nachkriegsdeutschland bis zu den politischen Wendepunkten der Bonner Republik – viele dieser Geschehnisse sind in seinen Bildern verewigt.
Die Ausstellung präsentiert eine breite Palette von Szenen und Ereignissen: Ost-Berliner und Berlinerinnen vor dem Mauerbau beim Einkauf auf der Neuköllner Karl-Marx-Straße, das aufstrebende Kampen auf Sylt in den 1950er Jahren, das sich von einem beschaulichen Dorf zu einem Anziehungspunkt für die Oberschicht wandelte, aber auch die ergreifende Freilassung der letzten deutschen Kriegsgefangenen im Jahr 1955.
Doch es waren nicht allein besondere historische Ereignisse, die seine Linse einfing; auch der einfache Alltag der Menschen wurde von ihm kunstvoll festgehalten. Von Menschen, die ausgelassen Karneval feiern bis hin zu Hunger und Armut in den deutschen Großstädten – es sind Momente des Feierns, der Freude, des Leidens, des Alltags und der Geschichte, die durch Lebecks Linse für uns festgehalten wurden und auch heute noch begeistern. Robert Lebeck war nicht nur ein begnadeter Fotograf, sondern auch ein herausragender Beobachter des Lebens. Seine Bilder sind heute Teil unseres kulturellen Gedächtnisses und bleiben zeitlos relevant.
Über den Fotografen Robert Lebeck
Robert Lebeck, der sich im Laufe seines Lebens einen Ruf als außergewöhnlicher Fotograf und einem bedeutenden Vertreter des deutschen Fotojournalismus machte, wurde 1929 in Berlin geboren.
Bereits als 15-Jähriger wurde er 1944 zur Wehrmacht eingezogen, um an der Ostfront zu kämpfen. Dort geriet er nur ein Jahr später in Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr absolvierte Lebeck sein Abitur und traf die Entscheidung, Völkerkunde in Zürich und New York zu studieren. Während seines Studiums dort wurde sein Interesse für den Bildjournalismus durch US-amerikanische Magazine wie Life erstmals geweckt.
Er begann daraufhin, die Fotografie autodidaktisch zu erlernen und arbeitete ab 1952 als Fotoreporter – zunächst für die verschiedensten Heidelberger Zeitungen, später unter anderem auch für Revue, Kristall, den Stern und GEO.
In den 1950er Jahren lag Robert Lebecks Schwerpunkt vor allem darauf, die Atmosphäre der Nachkriegszeit in Deutschland fotografisch festzuhalten. Seine internationale Bekanntheit sollte jedoch erst mit seiner bahnbrechenden Auslandsreportage „Afrika im Jahre Null“ beginnen. Vor allem das Foto, welches den „Degendieb von Léopoldville“ zeigt, sollte schnell zu seinem Markenzeichen werden und ihm in der Welt der Fotografie einen Namen machen.
In den darauffolgenden Jahren war Lebeck viel unterwegs: 1966 reiste er zwei Jahre lang für den Stern nach New York. Kurz darauf begleitete er den SPD-Politiker und ehemaligen Bundeskanzler Willy Brandt auf seiner Wahlkampftour. Seine Fotografie war vielfältig: Obwohl er viele politische und gesellschaftliche Fotoreportagen machte, porträtierte er ebenso zahlreiche Schriftsteller, Künstler, Musiker und Schauspieler – insbesondere seine Fotografien von Romy Schneider erlangten später Berühmtheit.
Im Alter von 85 Jahren, im Jahre 2014, starb Robert Lebeck in seiner Geburtsstadt Berlin. Seine fotografischen Arbeiten wurden jedoch im Laufe der Zeit vielfach ausgezeichnet. Im Jahr 1991 erhielt er den renommierten Dr.-Erich-Salomon-Preis von der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh), und 2002 wurde ihm der Annual Infinity Award des International Center of Photography in New York verliehen. Auch heute, fast 10 Jahre nach seinem Tod, ist seine Fotografie noch aktuell und wird nach wie vor in Museen präsentiert.
HALBE Rahmen im Einsatz
Gerahmt wurden die Schwarz-weiß Fotografien Lebecks in Holz 16 Rahmen mit matt/glänzendem Weißglas von HALBE in der Farbe Eiche schwarz. Durch die Kombination aus weißem Passepartout und schwarzen Holzleisten werden die Farben der Fotografien erneut aufgegriffen.
Die schlichten schwarzen Bilderrahmen harmonieren mit nahezu jeder Farbpalette und sind somit vielseitig einsetzbar. Durch ihre hochwertige Schaffung unterstreichen sie die Wirkung des Bildes und geben die perfekte Bühne.
Sollten auch Sie Interesse an einem individuell auf ihr Bild abgestimmten Rahmen haben, schauen Sie doch gerne bei unserem Rahmenkonfigurator vorbei. Dort können Sie Ihren Traumrahmen kinderleicht innerhalb weniger Minuten von zu Hause aus bestellen.