Bildsicherung BS 1 R
Schnell und einfach erklärt: Ihre Bedienungsanleitung für die Bildsicherung BS 1 R in zwei Schritten.
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Schutz
Ein Passepartout bietet Ihrem Bild den perfekten Schutz. Es schafft einen Abstand zwischen Glas und Bild, dadurch liegt die Glasoberfläche nicht direkt auf dem Bild auf und die Bildoberfläche ist optimal geschützt. Wichtig bei der Auswahl eines Passepartouts ist, dass es aus hochwertigen Materialien bestehen muss. Das Papier muss säurefrei sein, damit das Passepartout, welches direkten Kontakt mit dem Bild hat, dieses nicht beschädigt. Wir verwenden zertifizierte Passepartouts von Klug – Conservation. Diese sind säurefrei und alterungsbeständig und bieten Ihrem Kunstwerk somit einen aktiven Schutz. Die Oberfläche ist außerdem fein strukturiert und bietet eine wertige optische Anmutung.
Selbstverständlich können Sie bei Ihrem Passepartout auch mit unterschiedlichen Größen und Formen spielen und Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Dabei sind Ihnen keinerlei Grenzen gesetzt. Beispielsweise können Sie mit einem kleineren Passepartoutausschnitt nur einen Teil des Bildes hervorheben, ohne den Rest des Bildes zu beschädigen. Oder Sie setzen ein kleines Bild stilvoll in Szene, indem Sie es in einen größeren Rahmen mit passendem Passepartout einlegen. Auch ein Passepartout im Querformat, in einem hochformatigen Rahmen eingelegt, versprüht einen gewissen Charme. Beachten Sie jedoch, dass die Einrahmung nie das Bild dominieren, sondern seine Wirkung nur unterstützen soll. Am besten probieren Sie die verschiedenen Möglichkeiten aus. Laden Sie dafür einfach Ihr Motiv in unserem Konfigurator hoch.
Stimmigkeit
Auch bei der Farbwahl des Passepartouts haben Sie unzählig viele Möglichkeiten, denn die Entscheidung für eine bestimmte Farbe hängt letztendlich auch vom persönlichen Geschmack ab. Wir empfehlen neutrale Farben. Diese sind zeitlos und lenken nicht vom Bild ab. Bei der Wahl der Farbe sollten Sie aber darauf achten, dass die Hauptnuancen des Bildes aufgegriffen werden, um eine stimmige Gesamtausstrahlung zu erzielen. Das heißt: ein eher helles Bild benötigt auch ein helles Passepartout. Bei einem dunkleren Bild kann auch mal zu einem schwarzen oder grauen Passepartout gegriffen werden. Bei handgefertigten Druckgraphiken oder Büttenpapieren bietet sich beispielsweise ein Passepartout in naturweiß an. Rahmen Sie schwarz-weiß Motive ein, so können Sie ein helles Passepartout wählen, um ein klassisches Ergebnis zu erzielen, jedoch sieht auch die Rahmung mit einem schwarzen Passepartout sehr stilvoll aus. Die Farben, die Sie bei HALBE zur Auswahl haben sind Weiß, Altweiß, Naturweiß, Grau und Schwarz.
Wie breit Ihr Passepartout am Ende wird ist Geschmackssache, aber unserer Erfahrung nach sieht es am harmonischsten aus, wenn die Breite des Passepartoutrandes circa 10 % des Maßes der längeren Seite beträgt. Der Passepartoutausschnitt sollte rundum 5 mm kleiner sein als Ihr Bild, um zu gewährleisten, dass das Bild gut vom Passepartout überdeckt wird. Ein Beispiel: Bei einer Papierarbeit mit einer Größe von 50 cm x 70 cm beträgt die Breite des Passepartouts dann 8,5 cm. Man beachte, dass die Vorderkante des Rahmens einige Millimeter hiervon abdeckt und somit die sichtbare Passepartoutbreite verringert wird. Behilflich ist Ihnen bei der Auswahl auch unser Rahmenkonfigurator. Wählen Sie hier einfach einen Rahmen aus und fügen Sie ein Passepartout hinzu, der Konfigurator zeigt Ihnen dann automatisch das dazu passende Passepartout an. Falls Sie weitere Hilfe bei der Auswahl Ihres Passepartoutausschnittes brauchen, finden Sie hier eine Tabelle, die Ihnen die gängigsten Bildformate und die dazu passenden Passepartouts auflistet: https://www.halbe-rahmen.de/passepartout-und-bilderrahmen-groesse-ermitteln
Selbstverständlich hilft Ihnen auch unser Kundenservice gerne weiter!
Weißes Passepartout mit schmalem Rand (Außenformat 300x400, Ausschnitt: 238 x 338 mm, entspricht 8% Randbreite)
Weißes Passepartout mit mittlerer Randbreite (Außenformat 300x400, Ausschnitt: 178 x 288 mm, entspricht 14% Randbreite)
Weißes Passepartout mit breitem Rand (Außenformat 300x400, Ausschnitt: 138 x 238 mm, entspricht 20% Randbreite)
Mittig
Meist wird der Bildausschnitt zentriert angeordnet - also mit gleichen Rändern oben und unten, sowie links und rechts. So lässt sich das Passepartout flexibel im Hoch- oder Querformat verwenden. Besonders praktisch ist dies beispielsweise bei Wechselausstellungen. Gestalterisch lässt sich Spannung in die Präsentation bringen, wenn das Bild höher gesetzt wird, statt mittig platziert.
Optische Mitte
Bei dieser Variante wird der Bildausschnitt im Passepartout geringfügig nach oben versetzt. Der untere Passepartoutrand ist dann etwas breiter als der obere und für das Auge wirkt es so, als sei der Ausschnitt mittig platziert. Bei der Variante „Mittig“ erscheint es dagegen je nach Bild und Proportionen so, als sei der untere Rand etwas schmaler als der obere Passepartoutrand.
Goldener Schnitt
Der Goldene Schnitt stellt ein Verhältnis dar, welches vom menschlichen Auge seit jeher als angenehm und harmonisch empfunden wird. Bezogen auf Kunst und die Platzierung des Bildes im Rahmen, wird der untere Passepartoutrand, nach einer mathematischen Formel, deutlich größer gewählt als der obere Rand. Im HALBE Passepartout-Konfigurator wird die Option einfach per Klick visualisiert.
Denkbar sind aber natürlich auch andere Präsentationsformen in Bezug auf die Umrandung, beziehungsweise die Platzierung des Ausschnitts. Wenn ein Künstler beispielsweise ein Motiv bewusst außerhalb der Mitte auf das Blatt gedruckt oder geprägt hat, so ist diese Idee bei der Rahmung zu berücksichtigen. Falls das Blatt mit Passepartout gerahmt werden soll, kann man sich dann proportional an dem Motiv orientieren und den Bildausschnitt entsprechend wählen wie zum Beispiel links und rechts einen schmalen Rand, oben einen breiten Rand und den unteren Rand deutlich breiter. Für die Bestimmung der Passepartoutmaße ist es hilfreich, mittels eines Meterstabes mehrere Varianten auszuprobieren und dann mithilfe einer sauberen Papierunterlage das Blatt auszurichten.
Was die Wahl der Passepartoutfarbe betrifft, ist auch hier alles denkbar und hängt nicht zuletzt von den persönlichen Vorstellungen ab. Bei handgearbeiteten Druckgraphiken auf hellem Papier, oftmals handgeschöpftem Büttenpapier, empfehlen wir die Farbe des Passepartouts, der Farbe des Blattes anzupassen, beziehungsweise sich an den vorkommenden Farben zu orientieren. Hier bietet sich das Passepartout in naturweiß an.
Bei schwarz-weiß Fotografien sieht ein weißes Passepartout sehr gut aus, wenn die Präsentation klassisch und zudem hell wirken soll. Ob weiß oder altweiß gewählt werden sollte, hängt vom Weißton der Papierarbeit ab. Auch die Wandfarbe ist nicht unerheblich bei der Auswahl der perfekten Passepartoutfarbe. Wenn die Wände des Raumes frisch in strahlendem Weiß gestrichen sind, ist die Wahl eines weißen Passepartouts ebenfalls optimal. Alternativ bietet sich der gebrochene Weißton in Altweiß an. Ein schwarzes Passepartout entfaltet bei dunklen Bildmotiven seine volle Wirkung, da das Motiv dann insgesamt heller erscheint. In Kombination mit einem dunklen Rahmen sieht das schwarze Passepartout elegant und stilvoll aus.
Tipp
Die Farbe des Passepartouts sollte eine Nuance dunkler, beziehungsweise gelber als das Papier des Bildes sein. So wirkt das Bild weißer, frischer und neuer.
Bei HALBE erhalten Sie 5 verschiedene Farben:
W Weiß
AW Altweiß
NW Naturweiß
G Grau
S Schwarz
Motiv abgedeckt mit Passepartout
Wenn das Bild durch das Passepartout abgedeckt wird, ist lediglich ein gewisser, ausgewählter Ausschnitt des Bildes sichtbar. Diese Art der Präsentation wird zum Beispiel bei der Rahmung von Drucken oder Fotographien gewählt oder bei Papierarbeiten, deren Rand störend wirkt, weil er beispielsweise beschädigt, ungerade oder ausgefranst ist. Die Präsentationsart abgedeckt mit Passepartout bedeutet, dass der Bildausschnitt des Passepartouts mindestens 1 cm kleiner ist, als die zu rahmende Papierarbeit. Somit wird allseitig 0,5 cm der Papierarbeit abgedeckt. Es soll einerseits möglichst viel von dem Bild gezeigt werden, andererseits darf der Bildrand aber auch nicht sichtbar sein oder sich hervorwölben, wenn beispielsweise zu knapp berechnet wird. Bei der Messung der Papierarbeit und der anschließenden Festlegung des Bildausschnittes ist zu beachten, dass die Papierarbeit an der Oberkante noch befestigt werden muss. Falls eine Signatur vorhanden ist, sollte diese, wenn möglich voll gezeigt werden. Die Papierarbeit kann direkt hinter dem Passepartout, oder aber auf dem sogenannten Bildträger befestigt werden.
Wie Sie diese Methode einfach und schnell montieren erfahren Sie hier: https://www.halbe-rahmen.de/wissen/montage/bild-mit-passepartout-eingelegt/
Motiv freigestellt mit Passepartout
Häufig ist das Blatt größer als das eigentliche Bildmotiv. In diesem Fall kann der Passepartoutausschnitt umlaufend 5 mm bis 10 mm größer als das Motiv gewählt werden. Der dabei entstehende Freistellrand zwischen Bildmotiv und Passepartoutkante entfaltet eine noch größere Bildwirkung. Diese Methode eignet sich ideal für Motive, die eine Signatur aufweisen, da diese so gut zur Geltung kommen.
Wie Sie diese Präsentationsart einfach und schnell umsetzen, erfahren Sie hier: https://www.halbe-rahmen.de/wissen/montage/kleines-bild-mit-passepartout-eingelegt/
Passepartout schwebend im Rahmen
Dies ist eine seltenere aber trotzdem sehr gelungene Anwendung des Passepartouts. Hierbei wird das Passepartout mit einem Abstandhalter oder mit Distanzleisten zum Kunstwerk direkt hinter die Glasscheibe gesetzt. So entsteht der Eindruck eines vor dem Bild schwebenden Passepartouts. Dies verleiht dem Motiv zusätzliche Tiefenwirkung. Diese Präsentationsart eignet sich nur für schmale Randbreiten von circa 50mm, da sonst zur Mitte hin ein Spalt zwischen Glas und Passepartout entstehen kann.
Blatt frei gelegt im Passepartout
Freigelegt im Passepartout bedeutet, dass die Papierarbeit in ihrer vollen Größe gezeigt wird. Diese Präsentationsart eignet sich besonders gut, wenn die Ränder des Werkes sichtbar werden sollen, denn durch das dreidimensionale Spiel wird Ihr Bild schön in Szene gesetzt. Der Ausschnitt des Passepartouts ist allseitig um einige Millimeter größer als die Papierarbeit. Wie viel Millimeter der Abstand vom Bildrand zur Vorderkante des Schrägschnitts betragen sollte, hängt von der Papierarbeit selbst ab. Ein allseitiger Abstand vom Bildrand zum Passepartout, von mindestens 0,5 bis zu 1,0 cm, sieht optisch gut aus. Sofern die Papierarbeit nicht ganz im Winkel oder nicht ganz gerade ist, berechnet man einen größeren Abstand, da das Blatt dann ausgemittelt werden kann. Die Papierarbeit muss auf dem Bildträger befestigt werden. Da der Bildträger durch diese Art der Präsentation sichtbar ist, sollten Bildträger, also der Hintergrundkarton und das Passepartout dieselbe Farbe und Qualität aufweisen. Besonders gut eignet sich für diese Präsentationsart ein Klapp-Passepartout, da das Bild dann direkt auf dem Hintergrundkarton des Klapp-Passepartouts montiert wird. Klapp-Passepartouts sind besonders nützlich, wenn diese zur professionellen Lagerung in Archivschachteln verwendet werden.
Wie Sie diese Präsentationsart am einfachsten montieren erklären wir Ihnen hier: https://www.halbe-rahmen.de/wissen/montage/Klapp-Passepartout-bild-freigelegt/
Noch nicht genug zum Thema Passepartouts? Weitere Montagearten, Inspiration und Tipps zu allen Varianten finden Sie in unserem Wissensbereich unter: https://www.halbe-rahmen.de/wissen/montage/
Ein hochwertiges Passepartout vermittelt durch den Schrägschnitt eine gewisse Tiefe und gibt dem Bild, durch den Abstand zum Rahmen mehr Raum um sich zu entfalten, da die gesamte Rahmung auch größer wird. Je nach Stärke des Passepartouts können Sie diesen Effekt entweder intensivieren oder abschwächen. Bei welligen, starken Papierarbeiten wählt man immer auch ein starkes Passepartout. Noch besser eignet sich aber in diesem Fall die schwebende Montage im Distanzrahmen. Wie Sie diese einfach umsetzen, erklären wir Ihnen hier: https://www.halbe-rahmen.de/wissen/montage/frei-herma-sticker-distance/
Durch die Tiefenwirkung erhält das Bild dann mehr Lebendigkeit. Die Aufmerksamkeit wird durch den zusätzlichen Rahmen noch mehr auf das Bild gelenkt und verleiht ihm den letzten Schliff. Der Ausschnitt für Ihr Bild und die Größe des Passepartouts wird nach Ihrem Wunsch millimetergenau geschnitten. Auch Mehrfachausschnitte sind nach Skizze möglich. Bei uns erhalten Sie Passepartouts mit einer Stärke von 1,5 mm oder 3 mm.
Tiefenwirkung
Gestaltungsmöglichkeiten
Sichern des Riegels:
Die zuvor eingeriegelten Bildsicherungselemente können jetzt mit einem Inbusschlüssel fixiert werden. Geschlossen wird durch eine Drehung im Uhrzeigersinn, bis ein leichter Widerstand entsteht. Geöffnet wird entgegen dem Uhrzeigersinn. Für diesen Arbeitsschritt benötigen Sie einen Inbusschlüssel, den Sie mit der Lieferung erhalten.
Wir bemühen uns für unsere Rahmen bei der Herstellung und der Verpackung um allerhöchste Qualitat. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir nicht alle Faktoren bei der konkreten Verwendung unserer Produkte beeinflussen können. Auch können wir nicht beeinflussen, ob es zwischen den verschiedenen verwendeten Materialien und den konkret verwendeten Einlagematerialien, z. B. Kunstwerken, zu unerwünschten Reaktionen kommt. Im Bedarfsfall ist hier stets kundenseitig eine Überprufung der Kompatibilität des Materials vorzunehmen.
Fotoaufsteller
Ihre Anleitung für den Fotoaufsteller.
Bildsicherung BS 1
Ihre Anleitung für die Bildsicherung BS 1.
Bildsicherung BS 1 R
Ihre Anleitung für die Bildsicherung BS 1 R.
Fixaufhänger
Ihre Anleitung für den Fixaufhänger.
Galerieschiene
Ihre Anleitung für die Galerieschiene.
Einriegeln der 4 Bildsicherungselemente:
Nachdem Sie Ihr Bild eingerahmt haben, werden die vier Scheiben auf der Rückseite des Rahmens durch leichten Daumendruck eingeriegelt. Der Profilrahmen kann jetzt nicht mehr von der Vorderseite geöffnet werden, ohne zuvor die Bildsicherungselemente wieder zu entriegeln.