Holz – die Seele der Natur
Aus dem Wald an Ihre Wand
Seit Jahrhunderten ist Holz das klassische Material für den Bau von Bilderrahmen. Als natürlicher Werkstoff mit eigenem Charakter wirkt es warm und durch seine soften Kanten eher weich und natürlich. Die Einzigartigkeit jedes Bildes wird so durch die Individualität des passenden Holzes besonders betont. Insbesondere Naturaufnahmen oder Bilder in Naturfarben entfalten ihre Wirkung besser in Holzrahmen.
Holz bei HALBE
Auch bei uns haben Bilderrahmen aus Holz eine lange Tradition. Im Jahr 1946 wurden bereits die Ersten gefertigt. Doch mit der Entwicklung der Magnetrahmen konzentrierten wir uns vermehrt auf Aluminiumrahmen. Dies ändert sich erneut 1995, denn seitdem gibt es die beliebten Magnetrahmen auch als echte Holzrahmen.
Holz als einer der ältesten Baustoffe überhaupt
Holz ist einer der ältesten, wenn nicht der älteste Baustoff überhaupt und erfreut sich auch heute noch herausragender Beliebtheit. Gerade durch den Klimawandel kommt Holz und damit dem CO2-Speicher Wald eine besondere Bedeutung zu. Wir wollen Ihnen im Folgenden den Weg aus dem Wald zu Ihnen nach Hause an die Wand zeigen und die Bäume hinter dem nachhaltigen Werkstoff vorstellen.
Leider kommt dem Wald und seinem Holz in letzter Zeit traurige Aufmerksamkeit zu. Die trockenen Sommer in den Jahren 2018 und 2019 begünstigten den Befall der Fichte mit Borkenkäfern, weshalb bei uns in der Region gefühlt jede zweite Fichte betroffen ist und somit ganze Hänge kahl erscheinen.
Inhalte
1. Aus dem Wald an die Wand
2. Holzarten
2.1. Die Eiche
2.2. Der Ahorn
2.3. Die Erle
2.4. Der Nussbaum
3. Echtholzfurnier
4. Nachhaltigkeit
Holz für Bilderrahmen
Aus dem Wald an die Wand
Wissen
Am Anfang ist der Keimling
... der über Jahrzehnte und Jahrhunderte wächst und gedeiht ...
... bis er schließlich gefällt ...
... und zu unseren Rahmenleisten gefräst wird ...
Holz ist nicht gleich Holz
Die verschiedenen Arten unterscheiden sich in Ihrer Anmutung, Wirkung und Eigenschaft. Wir wollen neben dem Werkstoff auch die Bäume der von uns erhältlichen Hölzer kurz charakterisieren, ohne eine wissenschaftlich korrekte Darstellung zu liefern oder auch auf die verschiedenen Arten einer Gattung einzugehen:
Die Eiche – Der deutsche Baum
Der sommergrüne Laubbaum unterteilt sich in 400 – 600 Arten, wovon in unseren Breitengraden nur die Trauben- und Stieleiche heimisch sind.
Die Eiche im Allgemeinen mag warme und sonnige Standorte und wächst in ihrer Jugend recht zügig, im späteren Verlauf sehr langsam und erreicht Höhen von 20 – 40m. Im Idealfall wird sie über 600 Jahre, in Einzelfällen bis über 1000 Jahre alt, üblicherweise allerdings nach 200 Jahren gefällt, wodurch das harte und schwere Holz sehr wertvoll wird. Am deutschen Wald hat die Eiche einen Gesamtanteil von ca. 10% der Waldfläche und ist damit die zweihäufigste Laubbaumgattung in Deutschland.
In den alten Religionen, Mythen und Sagen war die Eiche ein heiliger Baum. Vor allem im Christentum galt sie durch ihr dauerhaftes Holz und ihre Langlebigkeit als Lebensbaum. Als Zeichen der Hoffnung und Stärke zierte sie einst den Pfennig und heute den Cent.
Sein Haupteinsatzzweck sind Möbel, Treppen, Fußböden, Außentüren, Fenster, Fachwerkhäuser, Fässer und es bildet das Fundament für Venedig.
Das gelbbraune Holz hat eine bräunliche gleichmäßige markante Maserung.
Wir führen es als Eiche natur sowie matt schwarz und matt weiß lackiert.
Eiche natur
Eiche natur eignet sich für Naturaufnahmen und Bilder in kräftigen Naturtönen oder auch um das Holz der Möbel wieder aufzugreifen.
Eiche schwarz
Eiche schwarz ist eine der klassischsten Bilderrahmenfarben überhaupt. Es eignet sich für charaktervolle kräftige Bilder. Es wirkt wärmer und natürlicher als Alu schwarz.
Der Ahorn – eine Kindheitserinnerung
Es gibt eine Vielzahl von Ahornarten. Doch eine kommerzielle Verwendung finden hauptsächlich der europäische Berg-Ahorn und der amerikanische Zucker-Ahorn. Die lappigen Blätter der sommergrünen Laubbäume sind markant und färben sich im Herbst intensiv bunt. Seine propellerförmigen Samen kennt jedes Kind. Sie fliegen nicht nur wunderbar, sondern kleben auch hervorragend am Nasenrücken. Der anspruchsvolle Baum mag sonnige und niederschlagsreiche Gebirgslagen, wird 25-35m hoch und bis zu 600 Jahre alt. Gefällt wird der Ahorn typischerweise nach 120-140 Jahren. Sein Gesamtanteil an deutschen Wald beträgt nur ca. 1,7%.
Ahornholz ist aufgrund seines zähen, mittelschweren und harten Holzes sehr gut bearbeit- und lackierbar, was ihn damit zu einem wertvollen Edellaubholz macht. So kommt es, dass es vor allem für Möbel, Treppen, Parkett oder die typischen Wirtshaustische verwendet wird. Darüber hinaus wird es traditionell auch für Streichinstrumente oder das Kunsthandwerk eingesetzt.
Ahorn hat ein helles weißlich bis blass rötliches Holz mit feiner zurückhaltender Maserung. Wir führen es als Ahorn natur und weiß lasiert.
Die Ahornleisten eignen sich für Naturaufnahmen oder Bilder in sanften Naturtönen auf warmtonigem Papier.
Ahorn natur
Die Leiste mit ihrer hellen Tönung hat eine vergleichsweise dezente Maserung. Für die Rahmung mit einer hellen Bilderleiste ist Ahorn natur bestens geeignet und kommt nah an einen leicht gelblichen Rohholzcharakter.
Ahorn weiß
Lackiert in einem gebrochenen Weißton ist die edle Maserung des Holzes unter der weißen Oberfläche bewusst erkennbar. Das Material wird nicht deckend lackiert, um den natürlichen Charakter des Holzes sichtbar zu machen.
Die Erle – der sagenumwobene Baum
Dieser sommergrüne, lichtbedürftige Laubbaum ist auf der Nordhalbkugel weit verbreitet. In der Regel werden Erlen 100 – 120 Jahre alt, meist jedoch nach 60-80 Jahren gefällt. Ihr Anteil am deutschen Wald beträgt nur 2%, am weitverbreitetsten ist die Schwarzerle. Der mittelhohe, bis zu 25m, gerade und schnell wachsende Laubbaum bevorzugt sumpfigen Böden wie Bachläufe, Seeufer oder Auen.
Erlen sind mythisch, da sie beim Fällen eine rote Verfärbung der Schnittfläche erzeugen und damit aussehen, als würden sie „bluten“, und in sumpfigen – also unheimlichen Orten – wachen. Sie wurden schon in der Antike von Odysseus besungen.
Das mittelschwere Holz hat eine gleichmäßige und feine Struktur. Es verwindet sich kaum und ist daher leicht zu bearbeiten, verleimen und zu lackieren. Unter Wasser ist es fast so langlebig wie Eiche. Große Teile von Amsterdam und Venedig sollen auf Erlenholzpfählen erbaut sein. Es wird zur Papierherstellung,für Spielwaren, Zeichenkohle, Holzschuhen und dem Bau von Zupfinstrumenten eingesetzt. Die Hauptverwendung findet es allerdings als Plattenholz in der Möbelindustrie
Das helle rötlichbraune Holz hat eine feine Maserung und glatte Oberfläche. Wir führen es als Erle dunkel leicht rötlich braun nachgefärbt und als Erle braun dunkel braun lackiert. Gleichzeitig sind Erle Leimholzplatten der unsichtbare Kern unserer Holzleisten.
Erle dunkel
Erle dunkel eignet sich für Bilder mit rotbraunen Naturtönen auf warmtonigem Papier.
Erle braun
Erle braun ist ideal für z.B. alte Schwarz-Weißfotografien, die schwarz gerahmt blass erscheinen würden. Durch die dunkle, nicht schwarze Farbe wirkt das Schwarz der Fotos kräftig und dunkel.
Der Nussbaum – die exklusive Baumart
Die Bezeichnung Nussbaum ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Holzarten, wird aber am häufigsten für den Walnussbaum verwendet. Der sommergrüne Baum wird 20-30 Meter hoch, 150-160 Jahre alt und nach 60-80 Jahren „geerntet“. Der europäische Echte Walnuss wird nicht gefällt, sondern ausgehoben, um das sehr wertvolle Holz der Maserknollen zu gewinnen.
Das dunkel charaktervolle Nussbaumholz zählt seit Jahrhunderten zu den feinen Möbelhölzern. Es ist schwer, zäh, strapazierfähig, stabil und gut bearbeitbar. Das edle Nussbaumholz wird wegen seiner Seltenheit und hohen Wertes vorwiegend als Furnier zur Möbelherstellung verwendet. Besonders wertvolle und exklusive Möbel werden daher aus massivem Nussbaum gefertigt. Massiv kommt es auch als Parkett, für das Kunsthandwerk oder in Gewehrgeschäften zum Einsatz.
Es ist eine charaktervolle Rahmung für leichte und kräftige Motive wie z.B. Schwarz-Weiß Fotografien.
Nussbaum natur
Das kräftig braune Holz mit einem Grau- bis Rotstich hat eine kräftige Maserung. Wir führen es als Nussbaum natur.
... und zersägt wird ...
... im Sägewerk zugeschnitten ...
Echtholzfurnier - natürlich ökologisch
Bei einem Holzrahmen erwarten Sie hochwertiges Holz, sprich eine regelmäßige Maserung ohne Astlöcher und gleichmäßige Farben. Qualitativ hochwertige und gleichzeitig astfreie Stämme, wie wir sie uns für Bilderrahmenleisten wünschen, sind rar und wertvoll. Um diese hohe Güte ökologisch verantwortbar anzubieten, verwenden wir Echtholzedelfunier als Deckschicht auf Erleleisten.
Als Furnier werden dünne Blätter aus Holz bezeichnet. So lassen sich aus einem Baum ein Vielfaches an Metern gegenüber einer Massivleiste nutzen. Weitere Vorteile sind Verzugsfreiheit und Maßhaltigkeit. Nur die wertvollsten Hölzer werden zur Herstellung von Deck-Furnier verwendet. Um wertvolles Furnierholz zu erzeugen, werden besonders gerade und kräftige junge Bäume im Alter von 20 Jahren bis auf eine Höhe von 5,5m vorsichtig entastet. So entsteht makelloses und gleichmäßiges Holz. Aus einem Kubikmeter Holz entsteht für bis zu 10.000 m Leisten Furnier, für Massivholz-Leisten würde es nur für wenige hundert Meter reichen.
Nachhaltig aus Tradition
Auch wenn Holz ein natürlicher ökologischer Rohstoff ist, ist die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes sehr wichtig, weshalb wir unser Holz nur aus nachhaltigem Anbau beziehen. Das hat gerade hier im Westerwald und Siegerland eine lange Tradition. Mit Beginn der Eisenverhüttung stieg der Bedarf an Holzkohle, infolge dessen wurde fast das ganz Siegerland kahl geschlagen. Doch ohne Wald gab es keine Kohle und die Menschen erkannten, dass sie den Wald als ihre Lebensgrundlage vernichtet hatten. So entwickelten sie den Grundsatz der Nachhaltigkeit – man darf nur so viel aus der Natur entnehmen, wie in der gleichen Zeit nachwächst. Als nachhaltige Form der Bewirtschaftung wurde schon früh im Siegerland der Hauberg entwickelt und im 16. Jahrhundert durch hoheitliche Regelungen durch die Grafen zu Nassau und zu Sayn festgeschrieben. Es ist eine genossenschaftliche Waldbewirtschaftung von Eichen-Birken-Niederwald. Der alle 16-20 Jahre durch Kahlschlag auf Stock gesetzt wird, sodass die Bäume wieder ausschlagen. Und aus diesem Grunde fühlen wir uns dieser Tradition verpflichtet.
... und die fertigen Leisten schließlich zum Bilderrahmen werden.
Eiche weiß
Wunderschöner hochweißen Farbton, der weder kühl noch zu warmtonig wirkt – die natürliche Alternative zu einem weißen Aluminiumrahmen. Die edle Maserung des Holzes schimmert leicht durch. Es eignet sich für helle FineArt Prints, Schwarzweiß-Fotografien sowie minimalistische Zeichnungen.
Eiche weiß
Wunderschöner hochweißen Farbton, der weder kühl noch zu warmtonig wirkt – die natürliche Alternative zu einem weißen Aluminiumrahmen. Die edle Maserung des Holzes schimmert leicht durch. Es eignet sich für helle FineArt Prints, Schwarzweiß-Fotografien sowie minimalistische Zeichnungen.
Eiche weiß
Wunderschöner hochweißen Farbton, der weder kühl noch zu warmtonig wirkt – die natürliche Alternative zu einem weißen Aluminiumrahmen. Die edle Maserung des Holzes schimmert leicht durch. Es eignet sich für helle FineArt Prints, Schwarzweiß-Fotografien sowie minimalistische Zeichnungen.
Eiche weiß
Wunderschöner hochweißen Farbton, der weder kühl noch zu warmtonig wirkt – die natürliche Alternative zu einem weißen Aluminiumrahmen. Die edle Maserung des Holzes schimmert leicht durch. Es eignet sich für helle FineArt Prints, Schwarzweiß-Fotografien sowie minimalistische Zeichnungen.
Eiche weiß
Wunderschöner hochweißen Farbton, der weder kühl noch zu warmtonig wirkt – die natürliche Alternative zu einem weißen Aluminiumrahmen. Die edle Maserung des Holzes schimmert leicht durch. Es eignet sich für helle FineArt Prints, Schwarzweiß-Fotografien sowie minimalistische Zeichnungen.