DIE CHAOTISCHE
Die Petersburger Hängung
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Was ist die Petersburger Hängung?
Die Petersburger Hängung ist eine Technik, bei der Bilder und Kunstwerke dicht und in großen Gruppen an der Wand aufgehängt werden. Dabei hängen die Bilder meist von der Fußleiste bis zur Decke und bedecken die gesamte Wandfläche. Diese Methode wurde ursprünglich in den Sälen der Eremitage in St. Petersburg verwendet, um eine Vielzahl von Motiven auf begrenztem Raum zu präsentieren – daher stammt auch der Begriff „Petersburger Hängung“.
Die „wilde“ Petersburger Hängung hebt sich deutlich von anderen Gestaltungsmöglichkeiten ab. Sie wirkt chaotisch, aber dennoch harmonisch. Im Alltag begegnet man dieser Hängung eher in urigen Kneipen, Restaurants und Bars mit Fotos berühmter Gäste. Dort entsteht sie dem Zufallsprinzip nach. Dazukommende Bilder werden dort platziert, wo gerade Platz ist. So ergänzen sich die verschiedensten Motive, Größen und Bilderrahmentypen zu einem wilden Look.
Die Petersburger Hängung lässt Ihrer Kreativität freien Raum, indem sie verschiedene Formate und Bilderrahmen in einer scheinbar lockeren Anordnung kombiniert. Hinter dieser scheinbaren Unordnung verbirgt sich meist ein durchdachtes System von imaginären Bezugslinien, die den Bildern dennoch eine harmonische Ausstrahlung verleihen.
Aber auch im modernen Interior Design findet die Petersburger Hängung immer mehr Anklang. Sie bietet eine perfekte Präsentation für die Vielfalt der Kunstwerke und schafft eine beeindruckende Wandgestaltung. Die Methode lässt sich nicht nur in traditionellen Wohnräumen, sondern auch in modernen, minimalistischen Interieurs umsetzen.
Geschichte der Petersburger Hängung
Die Geschichte der Petersburger Hängung reicht zurück ins 18. Jahrhundert, als die Kunstsammlungen in den Schlössern und Museen von Sankt Petersburg stetig wuchsen. Die Eremitage, eines der bekanntesten Museen der Welt, beherbergt in ihren 350 Sälen bis heute unzählige Kunstwerke. Eine enge Anordnung von Gemälden sollte die Betrachter beeindrucken und zum Kunstkauf animieren.
Neben der Petersburger Hängung entwickelten sich auch andere Hängungstechniken, doch die Salonhängung blieb aufgrund ihrer beeindruckenden Wirkung und der Möglichkeit, viele Einzelbilder zu einer Einheit zu verbinden, besonders beliebt.
Die Petersburger Bilderhängung bringt eine Vielfalt an Kunst zu einer Einheit zusammen und schafft eine eindrucksvolle Bilderwand. Diese Methode wirkt zwar chaotisch, doch sie bringt Ruhe in die Komposition durch die Verwendung von imaginären Bezugslinien und einer gezielten Anordnung der Bilderrahmen.
Durch die enge Anordnung und die Verwendung unterschiedlicher Rahmen oder themenverwandter Motive entsteht eine dynamisches und zugleich harmonische Wandbild. Diese Methode bietet Raum für Ihre Kreativität und erlaubt es, persönliche Akzente zu setzen, ohne allzu akribisch beim Ausmessen und Planen zu sein.
Die Petersburger Hängung, auch Salonhängung genannt, bringt die Vielfalt Ihrer Bilder auf beeindruckende Weise zur Geltung. Diese Methode der Wandgestaltung, die ihren Ursprung in den prächtigen Sälen der Sankt Petersburger Eremitage findet, fasziniert bis heute. In diesem Artikel lernen Sie die Techniken der Petersburger Hängung kennen und erhalten praktische Tipps für die Umsetzung in den eigenen vier Wänden. Erfahren Sie, wie Sie in wenigen Schritten mit einer scheinbar chaotischen, aber durchdachten Anordnung Ihre Kunstwerke perfekt zur Geltung bringen können.
Anleitung: 6 praktische Tipps für die Petersburger Bildmontage
- Planung und Auswahl der Bilder: Wählen Sie eine Mischung aus Bildern oder Fotos, nach Wunsch auch in verschiedenen Formaten und Stilen. Wichtig ist lediglich, dass diese thematisch oder farblich harmonieren.
- Rahmen und Passepartout: Wählen Sie Rahmen und Passepartouts, die stilistisch zueinander passen und das Gesamtbild harmonisch wirken lassen.
- Vorbereitung: Sammeln Sie alle Bilder und Kunstwerke, die Sie aufhängen möchten. Legen Sie sie zunächst auf dem Boden aus, um verschiedene Anordnungen auszuprobieren. Gehen Sie beim Hängen der Wandbilder von innen nach außen vor, ausgehend von dem größten Rahmen oder dem zentralen Motiv der Sammlung. So entsteht eine schöne und lockere Anordnung der Bilder.
- Markierung: Markieren Sie die Stellen an der Wand, an denen die Bilder hängen sollen. Verwenden Sie hierfür idealerweise eine gespannte Schnur oder ein Lasermessgerät. Obwohl die Petersburger Hängung oftmals chaotisch wirkt, sind gewisse imaginäre Bezugslinien dennoch notwendig, um eine harmonische Anordnung zu erreichen.
- Verwendung von Abstandshaltern: Abstandshalter aus Pappe helfen, den richtigen Abstand zwischen den Bildern zu finden und die Hängung gleichmäßig zu gestalten.
- Montage: Beginnen Sie mit dem größten oder wichtigsten Bild in der Mitte und arbeiten Sie sich nach außen. Verwenden Sie Nägel oder spezielle Bilderhaken, um die Bilder sicher zu befestigen.
Hängungstechniken im Vergleich
Im Vergleich zu anderen Hängungstechniken wie der Rasterhängung oder der Einzelhängung bietet die Petersburger Hängung eine größere Flexibilität und Ausdruckskraft. Während die Rasterhängung eine strenge geometrische Anordnung verfolgt und die Einzelhängung jedes Kunstwerk für sich alleine wirken lässt, verbindet diese spezielle Art der Hängung mehrere Bilder zu einer Einheit.
Diese Technik ermöglicht es, eine Vielzahl von Kunstwerken auf begrenztem Raum zu präsentieren und dabei eine dynamische und zugleich harmonische Wandgestaltung zu schaffen. Die dichte Platzierung der Bilder bringt zudem eine besondere ästhetische Qualität hervor, die andere Hängungstechniken oft vermissen lassen.
Weitere ausführliche Anleitungen, wie Sie unterschiedliche Bilder aufhängen und Ihre Wand kreativ gestalten können, finden Sie auch auf unserer Webseite.